The world's not black
The world's not white
being grey is what I am
I'm not the good
I'm not the bad

Just to be seen is what I want
to see a shade of grey, a shade of me is what you can't

The world's black
The world's not white
beeing blue is what I'll be
I'll be the good
I'll be the blue
I'll be alone without you

Naja nicht gerade die Alpaca-Wolle unter meinen kleinen Texten, aber ja so hab ich mich heute Früh gefühlt. Ein leicht frustriertes Lama mit Kopfweh nach einem tollen gestrigen Tag und einer noch schlimmeren gestrigen Nacht...

Wir Lamas sind ja recht einfach gestrickte Wesen. Wir fressen, wir spucken und dann fressen wir mehr.
So betrachtet ein tolles Leben, wenn da nicht dieser diffizile Umstand wäre, dass es blaue Lamas und rote Lamas gibt. Ja tatsächlich!
Und sie werden es mir nicht glauben, es gibt immer wieder Spannungen zwischen rot und blau. Wenn diese so unterschiedliche Wesen miteinander reden ist das als würde man eine karierte Hose zu einem gestreiften T-Shirt anziehen und das ganze noch in rot-blau. Das Unternehmen ist von vorn herein zum Scheitern verurteilt und wenn man es dennoch versucht dann wird man von der Umgebung bestenfalls ausgelacht, im schlechtesten Fall müssen wir Lamas dann wirklich Wolle lassen.

Ja wir Lamas haben extreme Kommunikationsprobleme untereinander. Rot sagt Blau spukt zu viel, Blau sagt Rot spukt zu linksseitig, und so weiter. Der Umstand dass wir Lamas einfach alle spuken der wird über all diesen Unterschiedlichkeiten nicht mehr gesehen. Aber trotz all dieser Missverständnisse gibt es diese unverständliche Anziehung die wir blauen Lamas den roten gegenüber verspüren. Dieser Zwang miteinander zu reden, miteinander zu leben, sich zu präsentieren und ein rotes Lama ganz für sich zu gewinnen.
Dieser innere Zwang von den roten Lamas für schön gehalten zu werden, für intelligent, stark und vor allem aber einfach besser als die anderen blauen Lamas...unverständlich und trotzdem allgegenwärtig.

Ja ein Lama zu sein ist kein leichtes Leben. Fressen und spucken...